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Hämorrhoiden behandeln

Hämorrhoiden sind zwar ein weit verbreitetes Leiden, dennoch ist es den meisten Menschen peinlich, darüber zu sprechen – denn wer offenbart schon gerne Probleme im intimen Bereich? 

Fakt ist jedoch auch: Je früher Sie mit einer Behandlung beginnen, desto besser können lästige Symptome bekämpft werden.

Erfahren Sie in einem kurzen, unterhaltsamen Erklärvideo was Sie gegen Hämorrhoidalleiden tun können! Viel Spaß!

Was kann man gegen Hämorrhoiden tun?

Es gibt viele Maßnahmen, die gegen Beschwerden von Hämorrhoiden helfen. Dazu zählen zum Beispiel Hämorrhoiden-Salben und -Zäpfchen. Eine gute Wahl für die Behandlung im Anfangsstadium sind Hametum®-Präparate: Hametum®-Hämorrhoidensalbe und Hametum®-Hämorrhoidenzäpfchen sind nicht nur gut verträglich, sondern eignen sich auch zur Behandlung länger anhaltender Hämorrhoidalbeschwerden. Eine Selbstbehandlung sollte einen Zeitraum von vier Wochen hierbei jedoch nicht überschreiten.

Hametum® kaufen

Eine beliebte Kombination der Hametum®-Präparate ist die Anwendung der Salbe am Tag und des Zäpfchens in der Nacht. Die Applikation der Hämorrhoiden-Salbe kann dabei beispielsweise nach dem Toilettengang oder dem Duschen erfolgen.

Salbe mit Hamamelis hilft bei lästigen Beschwerden

Hametum®-Hämorrhoidensalbe enthält den Wirkstoff aus der Heilpflanze Zaubernuss (botanisch Hamamelis virginiana). Die pflanzliche Arznei aus der Apotheke wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern pflegt aufgrund ihrer reichhaltigen Salbengrundlage auch die gereizte Schleimhaut.

Ein Zäpfchen sorgt für Linderung über Nacht

Auch das Zäpfchen enthält den Hamamelis-Extrakt. Es kann beim Zubettgehen besonders einfach und entspannt im Liegen platziert werden. Über Nacht verbleibt es dann störungsfrei in seiner Position am „Ort des Geschehens“ und kann dort wirken. Wichtig: Führen Sie das Zäpfchen nur so weit in den After ein, dass Sie es noch mit dem Finger ertasten können.

Bei Schmerzen: Hametum®-Präparate lassen sich kombinieren

In der Akutphase (bei starkem Juckreiz oder Schmerz) können sowohl Hametum® Hämorrhoidensalbe als auch Hametum® Hämorrhoidenzäpfchen ergänzend zu den in der Regel nur kurzfristig einzusetzenden Schmerzsalben (Lokalanästhetika) angewendet werden.

Was kann man gegen Hämorrhoiden tun?

Auch wenn es Überwindung kostet, ist es wichtig, dass Betroffene Hämorrhoidalleiden offen ansprechen. Konkret sollten Sie bei Hämorrhoidalleiden folgende Schritte befolgen:

  • Beschwerden beim Arzt oder in der Apotheke ansprechen
  • Behandlung beginnen (z.B. mit Salbe und Zäpfchen)
  • After nach jedem Stuhlgang sanft reinigen (für unterwegs eignen sich Hametum® Feuchtpflegetücher)
  • Arzt zu Rate ziehen, wenn Beschwerden anhalten oder besonders stark sind

Wann sollte man Hämorrhoiden behandeln lassen?

Generell gilt: Die Selbstbehandlung von Hämorrhoiden sollte einen Zeitraum von vier Wochen nicht überschreiten. Spätestens dann sollte ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden.

Wichtig: Wenn Beschwerden besonders stark sind, durch eine Eigenbehandlung nicht besser werden – oder eine Blutung auftritt –, sollten Sie schon früher einen ärztlichen Rat einholen.

Arzt oder Ärztin entscheiden dann darüber, welche Behandlung die richtige ist. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Schweregrad der Hämorrhoiden
  • Dauer der Beschwerden
  • Art und Intensität der Beschwerden (z.B. Juckreiz, Blutung)

Hämorrhoiden: Das passiert beim Arzt

Bei einer Untersuchung stellt der Arzt den Grad der vergrößerten Hämorrhoiden fest und wählt eine geeignete Behandlung aus. Als Faustregel gilt: In den Anfangsstadien (Grad 1 und 2) können die Hämorrhoidenbeschwerden zunächst noch medikamentös und mit Hausmitteln wie Sitzbädern behandelt werden.

Zusätzlich dazu wird eine Änderung des Lebensstils empfohlen. Bei sehr starken Schmerzen werden außerdem Salben mit einem Lokalanästhetikum zur kurzfristigen Betäubung (z. B. Lidocain) eingesetzt. Diese dürfen jedoch nur maximal drei Tage lang angewendet werden.

Sollten sich die Symptome nicht bessern bzw. im Falle von stark vergrößerten Hämorrhoiden (Grad 3 und 4) kommen verschiedene Verfahren zur Verkleinerung zum Einsatz.

Toilettensitz mit aufgeklapptem Deckel, welcher gleichmäßig mit Reisnägeln ausgelegt ist, deren Spitzen nach oben zeigen.

Welche Behandlungen gibt es bei starken Hämorrhoidalleiden?

Die Behandlungsmethoden bei hartnäckigen und stark vergrößerten Hämorrhoiden sind vielfältig. Diese Eingriffe kommen am häufigsten zum Einsatz:

  • Verödung
  • Gummibandligatur oder Gummiringligatur
  • Stapler-Operation

Hämorrhoiden behandeln durch Verödung

Bei der Verödung spritzen Arzt oder Ärztin an verschiedenen Stellen wenige Tropfen eines Verödungsmittel unter die Schleimhaut der vergrößerten Hämorrhoiden. Das bewirkt eine Festigung und Fixierung des vorfallenden Gewebes. Zusätzlich kommt es zu einer kleinen Entzündung, die in der Folge eine Narbe ausbildet. Da Narben schrumpfen, schrumpft auch die Hämorrhoide.

Die Verödung ist in der Regel schmerzfrei und wird in mehreren Sitzungen ambulant durchgeführt. Bereits nach der ersten Behandlung bessern sich bei vielen Patienten die Hämorrhoidalleiden bereits deutlich. Der Eingriff wird auch als Sklerosierungs- oder Injektionstherapie bezeichnet.

Hämorrhoiden behandeln durch Gummibandligatur

Bei Hämorrhoiden 2. Grades kann der Arzt auch eine sogenannte Gummibandligatur durchführen. Dazu saugt er die Schleimhaut oberhalb der vergrößerten Hämorrhoiden an und bindet sie mit kleinen Gummibändern oder Gummiringen ab.

Das abgebundene Gewebe schrumpft, fällt innerhalb von zwei Wochen mit dem Gummiring ab und wird mit dem Stuhlgang ausgeschieden. Der Patient merkt meist nichts davon. Gelegentlich kommt es zu einer kleinen, in der Regel harmlosen Blutung.

Bei sachgemäßer Durchführung ist auch diese Behandlung in der Regel schmerzfrei. Wie das Veröden muss auch die Gummibandligatur im Abstand weniger Wochen mehrmals wiederholt werden, um alle vergrößerten Hämorrhoiden zu beseitigen.

Hämorrhoiden operativ entfernen: Die Stapler-Operation

Die Stapler-Methode ist ein Operationsverfahren, mit dem sich vor allem Hämorrhoiden behandeln lassen, die aus dem After heraustreten, sich aber mit dem Finger wieder zurückschieben lassen.

Der Darm bekommt bei diesem Verfahren ein „anales Lifting“: Der Chirurg entfernt zuerst das erweiterte Hämorrhoiden-Gewebe und befestigt das verbliebene Gewebe danach mithilfe eines speziellen Klammernahtgeräts (engl. „stapler“ = Klammerapparat) wieder an der Analschleimhaut.

Die operative Entfernung des erweiterten Hämorrhoiden-Gewebes ist bei sehr vergrößerten und vorfallenden Hämorrhoiden (Grad 3 und 4) eine ausgeichnete Therapiewahl. Im Vergleich zu gängigen Hämorrhoiden-OP-Verfahren hat die Stapler-Methode einige Vorteile:

  • Eingriff dauert weniger lange
  • Eingriff ist schonender
  • Patienten haben weniger Schmerzen
  • Patienten dürfen das Krankenhaus schneller verlassen

Welche Übungen helfen bei Hämorrhoiden?

Trainieren Sie Ihren Beckenboden. Es gibt viele Übungen dafür. Hier ein Beispiel, das für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet ist:

Setzen Sie sich auf einen Stuhl und machen Sie den Rücken rund. Versuchen Sie nun, die Muskulatur rund um den After nach innen zu ziehen. Stellen Sie sich vor, „ein Aufzug fährt nach oben“. Atmen Sie ein, wenn der Aufzug nach oben fährt. Halten Sie die Spannung für zehn Sekunden und atmen Sie dabei aus. Danach folgt die Entspannungsphase.

Wiederholen Sie die Übung möglichst zehnmal morgens, mittags und abends. Besonders gut: Sie können die Übung überall und jederzeit durchführen.

Wann gehen Hämorrhoidalleiden weg?

Häufig ist ein träger Darm die Ursache für die Probleme mit den Hämorrhoiden. Folglich entlastet alles, was einer Verstopfung vorbeugt auch die Hämorrhoiden, denn diese reagieren empfindlich auf starkes Pressen und zu hohen Druck beim Stuhlgang. Ein „darmschonender“ Lebensstil kann bereits die Beschwerden lindern und im besten Fall sogar dafür sorgen, dass Hämorrhoidalleiden ganz weggehen.

Was kann man selbst gegen Hämorrhoiden tun? Die besten Tipps!

Es gibt einige Tipps für den Alltag, was man bei Hämorrhoiden in einem frühen Stadium tun kann. Ausreichend viel trinken und Bewegung sind nur einige Beispiele. Wir haben Ihnen einige zusammengefasst:

Ausreichend trinken

Ilustration: gefüllte Wasserflasche mit zwei gefüllten Bechern davor

Zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßter Kräutertee beziehungsweise Saftschorlen unterstützen die Darmfunktion und motivieren den Darm zu einer aktiven Verdauung.

Den Darm entlasten

Ilustration: geöffneter Karton mit zwei Stapeln Tabletten davor in unterschiedlicher Menge und Größe

Vermeiden Sie Verstopfung. Wichtig sind eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ballaststoffreiche Ernährung. Kommt es dennoch zu einer Verstopfung, ist es besser, ein schonendes Abführmittel einzusetzen. Geeignet sind Abführmittel auf Basis von Quellstoffen, z. B. Flohsamen oder solche, die den Wassergehalt des Stuhls und damit das Volumen vergrößern und den Stuhl weicher machen, z. B. Lactulose oder Macrogol.

Abführmittel können bei akuten Problemen mit Verstopfung eingesetzt werden. Eine dauerhafte Anwendung ist hingegen nicht zu empfehlen.

Regelmäßig bewegen

Ilustration: Frau mit Walkingstöcken in Bewegung

Bewegt sich der Körper, bewegt sich der Darm. Ideal sind Wandern, Walken, Radfahren oder Schwimmen. Sportarten, die mit Hüpfen, Springen oder Aufprallbewegungen einhergehen, sollten besser vermieden werden. Sie belasten den Beckenboden, was die Beschwerden mit den Hämorrhoiden verstärken kann.

Wichtig zu wissen: In der Gruppe motiviert man sich besser als allein. Doch jeder Mensch ist anders. Entscheidend ist, dass man sich täglich häufig bewegt. Öfter aufstehen und mal am Stehtisch arbeiten, flottes Spazierengehen in der Mittagspause oder am Abend, Treppe statt Lift, ein bis zwei Bushaltestellen vorher aussteigen, all das sind Beispiele für mehr Bewegung im Alltag.

Jedes Kilo weniger zählt

Ilustration: Waage mit 0.0 in der Digital-Anzeige

Streben Sie Ihr Normalgewicht an, denn jedes Kilo zu viel belastet den Beckenboden zusätzlich. Setzen Sie sich keine zu hohen Ziele und reduzieren Sie Ihr Gewicht nicht durch eine strenge Diät, sondern durch eine allmähliche Umstellung auf gesunde Ernährung und auf regelmäßige Bewegung. Das führt zwar langsamer zum Ziel, wirkt dafür aber nachhaltig.

Sanfte Hygiene beugt vor

Ilustration: volle Toilettenpapierrolle in der Halterung

Sorgen Sie für eine sanfte Hygiene. Mit lauwarmem Wasser angefeuchtetes weiches Toilettenpapier hilft, den empfindlichen Po gründlich zu reinigen und Entzündungen vorzubeugen. Praktisch für unterwegs ist feuchtes Toilettenpapier, z. B. Hametum® Feuchtpflegetücher mit Hamamelis. Wichtig zu wissen: Vermeiden Sie übertriebene Hygiene mit Seifen und Waschlotionen. Sie reizen den Analbereich und können Beschwerden wie Schmerz und Juckreiz verschlimmern.

Sorgen Sie für eine sanfte Hygiene. Mit lauwarmem Wasser angefeuchtetes, weiches Toilettenpapier hilft, den empfindlichen Po gründlich zu reinigen und Entzündungen vorzubeugen. Praktisch für unterwegs ist feuchtes Toilettenpapier, z. B. Hametum® Feuchtpflegetücher mit Hamamelis.

Wichtig zu wissen: Vermeiden Sie übertriebene Hygiene mit Seifen und Waschlotionen. Sie reizen den Analbereich und können Beschwerden wie Schmerz und Juckreiz verschlimmern.

Ballaststoffreiche Ernährung

Ilustration: Früchte wie Birne, Apfel, Getreide und eine kleine Schale mit Linsen

Ballaststoffe sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die den Darm füllen und gleichzeitig die Darmbakterien im Dickdarm unterstützen. Sie sorgen dafür, dass die Darmflora – das sind die gesundheitsfördernden Mikroorganismen im Darm – gesund bleibt, was Auswirkungen auf die Verdauung und auf das Immunsystem hat. Vollkornprodukte, Gemüse und Obst enthalten beispielsweise viele Ballaststoffe. Sie sollten in jeder Mahlzeit enthalten sein.

Weicher Stuhl ist besser

Ilustration: runde Analog-Uhr mit einem halbgefüllten Glas Wasser davor

Ein kleines Ritual am Morgen kann bereits dafür sorgen, dass der Darminhalt weich ist und der Stuhlgang ohne starkes Pressen abgeht: Trinken Sie morgens auf nüchternen Magen ein wohltemperiertes Glas stilles Wasser. Am besten stellen Sie es gleich abends vor dem Einschlafen bereit. Zusätzlich helfen Trockenobst (zum Beispiel Dörrpflaumen) oder Quellstoffe wie Floh- und Leinsamen, die Sie morgens ins Müsli oder den Joghurt einrühren können.

Damit diese Quellstoffe im Darm nicht zu kompakt werden, ist es wichtig, viel zu trinken.

Zeit für Stuhlgang

Ilustration: Toilettentür mit Herr/Frau Symbolen und grünem Pfeil im Kreis herum geführt

Stuhlgang muss immer möglich sein. Nehmen Sie sich die Zeit dafür, auch wenn es gerade mal nicht ins Programm passt. So beugen Sie hartem Stuhl und Verstopfung vor.

Sprechen Sie darüber

Ilustration: Megaphon

Dies ist der wichtigste Tipp, auch wenn er am meisten Mut erfordert. Dennoch: Hämorrhoidalleiden weisen viele Symptome auf, die individuell behandelt werden sollten. Welche Therapie bei der Erkrankung am besten greift, wissen Arzt und Ärztin oder Apotheker und Apothekerin.

Sprechen Sie diese Expertinnen und Experten darauf an und lassen Sie sich beraten. Wichtig ist vor allem zu erfahren, ob eine Selbstmedikation noch möglich ist oder ob die Behandlung durch einen Arzt erfolgen muss. In jedem Stadium kann man selbst viel zur Linderung der Beschwerden beitragen. Dennoch gilt: Je früher behandelt wird, desto erfolgreicher die Therapie.

In den Anfangsstadien können Sie Ihre Hämorrhoidalbeschwerden gut selbst behandeln: Hametum Hämorrhoidensalbe für den Tag und Hametum Hämorrhoidenzäpfchen für die Nacht.

Machen Sie jetzt den Hämorrhoidenselbsttest und erfahren Sie, ob Sie bereits ein Hämorrhoidenproblem haben.